Mythen

Die Vorstellung eines Fortschritts durch Wissenschaft ließ Bilder eines technikorientierten, effektiven, an Wissenschaftlichkeit orientierten Unterrichts entstehen.

Ein zentraler Bildungsmythos im Rahmen des sozialistischen Gesellschaftsentwurfs der DDR war der einer verwirklichten ‚Bildung für Alle‘.

Das Narrativ der Geschlechtergerechtigkeit war ein wichtiges Element des staatlichen Selbstverständnisses in der DDR und der Versprechen des Sozialismus.

Illustration von Werner Klemke in einem DDR-Lesebuch für die 2. Klasse. Darauf ist eine Frau zu sehen, die sich über einen Schreibtisch beugt, an dem ein Mädchen sitzt. Die Frau hält ein Heft. Die Illustration ist mit "Wir helfen Bärbel" betitelt.

Der sogenannte antifaschistische Gründungsmythos gehörte als systemkonsolidierendes Narrativ zum Selbstverständnis der DDR.

In der DDR spielten Gemeinschaften, hier ‚Kollektive‘ genannt, wie die Klasse in der Schule oder Gruppen bei den Jungen Pioniere und der FDJ, eine herausragende Rolle.

Kinder sollten in der DDR zu ‚sozialistischen Persönlichkeiten‘ gebildet werden. Wie beschreiben Zeitzeug*innen ihre Kindheit in der DDR gegenüber heutigen Kindern?

Die Kinderzeitschrift "Bummi" erschien von 1957 bis 1989 im Verlag "Junge Welt".